Modellierung thermodynamischer Phänomene
mittels Bondgraphen
Zusammenfassung
Bondgraphen haben sich als leistungsstarkes Modellierinstrumentarium sowohl in der Mechanik
als auch in der Elektrotechnik bewährt. Vereinzelte Autoren wagten sich auf das Gebiet der
Thermodynamik vor, verwendeten dabei aber i.d.R. Pseudobondgraphen oder beschränkten sich
auf spezielle Anwendungsgebiete. In der Arbeit wird ein vollständiger konzeptioneller
Ansatz für die Modellierung von thermodynamischen Vorgängen erarbeitet. Dabei werden
bewußt keinerlei Quasistationaritäts- oder Gleichgewichtsannahmen verwendet, um diese
Arbeit so allgemein als möglich zu halten und den Weg für die dynamische Betrachtung
thermodynamischer Prozesse weit weg vom Gleichgewichtszustand vorzubereiten.
Nach einer kurzen Einführung in die Bondgraphenmethodik wird die komplexe Aufgabe
der Modellierung von Konvektionsvorgängen in Angriff genommen. Das zugehörige Konzept
wird sodann auf Mehrphasen- und Mehrstoffsysteme ausgedehnt. Am Ende erscheint der
Dampfkochtopf als Anwendungsbeispiel ebenso wie die Simulation einfacher chemischer
Reaktionen. Im Anhang A finden sich Programmbeispiele einer möglichen Implementierung
in der Simulationssprache Dymola.
Teile der Arbeit wurden bereits auf internationalen Konferenzen vorgestellt. Die
zugehörigen (englischsprachigen) Papers sind im Anhang B zusammengestellt.
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(218 pages, 3,811,538 bytes, pdf) lesen?
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Modifiziert: 24. September 2009 -- © François Cellier